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Lektion 20 – Meditation F&A – Erleuchtung ohne Gott?
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“Jeder ist für seinen spirituellen Fortschritt und für die Methoden, die er anwendet, selbst verantwortlich. Was du mit den Informationen der FYÜ-Schriften anfängst, ist ganz alleine deine Entscheidung.“

Das steht im Einführungstext der Web-Site und soll hier noch einmal besonders hervorgehoben werden.

erörtert, die einen guten Fortschritt unter Beibehaltung von Stabilität gewährleisten sollen. Dennoch gibt es für keine der Methoden auf diesen Seiten eine Garantie. Das Risiko für die Anwendung der Übungen hast du selbst zu tragen.

Die erstaunlichen Möglichkeiten für ein höheres Funktionieren, die in jedem menschlichen 

Körper angelegt sind, stellen den Prüfstein für alle Lektionen in diesem Buch dar. Eigene Erfahrungen bilden die Grundlage für diese Lektionen. Die hier erörterten Übungen sollen entsprechend der zu beobachtenden Ursachen und Wirkungen auf eine flexible Weise unter Eigenverantwortung angewandt werden.

Packungsbeilage

Anmerkung zu den nicht genutzten Lektionsnummern

Du wirst bei den Haupt-Lektionen und bei den Tantra-Lektionen bemerken, dass gewisse Lektionsnummern nicht genutzt sind. Dafür gibt es zwei Gründe. Mit mysteriöser Numerologie haben beide nichts zu tun. Einmal gab es in dem ursprünglichen Online-Forum (Yahoo-Gruppe) keine Möglichkeit, schon veröffentlichte Beiträge zu editieren. Einen Beitrag, den man korrigieren musste, konnte man nur löschen und nach der Korrektur neu veröffentlichen. Das hieß aber, dass eine Nummer in der Reihenfolge ungenutzt blieb. Da nun unter Anwendung dieser Methode einige Korrekturen notwendig waren (besonders in den frühen Lektionen), gibt es in der Lektionsreihenfolge einige ungenutzte Nummern. Dazu gehören bei den Haupt-Lektionen die Nummern 1-9, 26, 32, 40, 61, 70, 87, 111, 278, 289-296, bei den Tantra-Lektionen T3, T6, T8, T26., T48, T49, T52-T59,

Der zweite Grund für ungenutzte Lektionsnummern betrifft Organisatorisches. Hinter ungenutzten Lektionsnummern können sich auch Beiträge verbergen, die sich nur auf administrative Fragen bezüglich des Internetauftritts beziehen, also nichts zum wirklichen Inhalt der FYÜ-Lektionen beitragen. Sie wurden für diese Web-Site also nicht übersetzt und ausgelassen 82, 123, 141, 142, 162, 211, 215. 237, 238, 245, 249.

Die Lektionszählung ist die Gleiche hier bei den Online-Lektionen, im dazugehörigen Buch, im Online-Forum, auf den englischen Originalseiten und Büchern und auch in mehreren anderen Übersetzungen der Lektionen in andere Sprachen. Auch wenn also die Nummerierung der Lektionen etwas sonderbar anmutet, hat sie doch ihren Sinn. Die Nummerierung einer Lektion bleibt immer die gleiche, unabhängig in welcher Sprache du sie liest oder welche Quelle du heranziehst.

Der Guru ist in dir.

Anmerkungen zum Copyright

Alles, was vom FYÜ-Verlag, ob von Yogani oder anderen Autoren, über das Internet veröffentlicht wird, ist urheberrechtlich geschützt. Teile der Lektionen wie aller anderen Texte dürfen von jedermann zitiert, kopiert, gedruckt, verlinkt oder sonst wie kostenlos verbreitet werden. Es muss dann aber bei jeder Art von Kopie auf andere Webseiten, Newsletter, Foren oder Blogs etc. ein Link zurück auf diese Website gesetzt werden. Wiedergabe, das Downloaden oder der Ausdruck der Online-Lektionen im Ganzen oder beträchtlichem Umfang ist nicht erlaubt. Sollen die Lektionen komplett (inklusive erheblicher Zusätze) heruntergeladen werden, bediene man sich bitte des FYÜ-eBooks.

Alle hier im Shop oder von anderer Stelle heruntergeladenen eBooks und AudioBooks sind urheberrechtlich geschützt. Der Käufer erwirbt lediglich ein persönliches Nutzungsrecht. Solltest du auf einem unautorisierten Weg in den Besitz eines FYÜ-eBooks oder-Audio-Books gelangt sein, sei bitte so gut und zahle dafür, indem du dir das Material (möglicherweise verbilligt innerhalb der Bundle-Angebote) noch einmal herunterlädst. Dadurch erhältst du auch die gängigen eBook-Formate. Die Verkauf der Bücher, eBooks und Audio-Books erleichtert uns die Fortführung dieses Projektes und wir danken dir für den Beitrag, den du mit dem Kauf leistest.

Mit Fragen an Dhrishtadyumna und im Forum erklärt man sich automatisch damit einverstanden, dass diese zum Wohle aller möglicherweise einmal veröffentlicht werden dürfen (natürlich anonymisiert), wenn nicht ausdrücklich vermerkt wird, dass der Inhalt einer Zuschrift nicht veröffentlicht werden darf. Die Privatsphäre der Leser wird vollkommen respektiert und alle Kommentare sind willkommen.

Frage: Ich bin Atheist. Ein Freund erzählte mir von diesen Lektionen. Offen gestanden finde ich die religiösen Zwischentöne hier störend. Aber ich war neugierig und probierte es mit der Meditation und wurde angenehm überrascht. Ich würde gerne weitermachen, weil es beruhigend auf meine Nerven wirkt und ich begierig darauf bin, was es weiter so alles über mich zu erfahren gibt. Aber ich bin immer noch Atheist. Gibt es so etwas wie eine Erleuchtung ohne Gott?

Antwort: Es gibt sowohl Erleuchtung mit als auch Erleuchtung ohne Gott. Der Grund dafür ist, dass der Mensch von Natur aus für die Erleuchtung geschaffen ist, d.h. jeder kann in einen höheren Zustand der Entwicklung transformiert werden, unabhängig davon, welchem Glaubenssystem er angehört. Man kann sogar sagen, dass alles, was existiert, sich in diese Richtung bewegt, bei den Steinen angefangen und aufwärts durch alle Reiche von Lebewesen. Alles bewegt sich vorwärts. Die Menschheit ist also keine Ausnahme. Wir Menschen haben aber die zusätzliche Gabe, diesen Prozess bewusst zu beschleunigen, indem wir uns einer Abkürzung bedienen und das ist es, was die fortgeschrittenen Yoga-Übungen genau sind. Wir können den Entwicklungsprozess enorm vorantreiben.

Um die menschliche spirituelle Entwicklung rankt sich seit jeher der Nimbus des Mystischen. Doch ist es mehr eine praktische Mystik, eine Mystik mit einem Zweck. Die Vorstellung von Gott, wie die Menschheit sie sich in allen Völkern aller Zeitalter geschaffen hat, war notwendigerweise in eine Beziehungsstruktur eingebunden. Dies hat der Menschheit erlaubt, sich ihrer höheren Bestimmung unterzuordnen und sich ihrem Höheren Selbst auch begeistert anzunähern. Das Beste, was der Glaube an einen Gott sein kann, ist der Glaube an die höchste Bestimmung der Menschheit, wie er aus unserem Inneren aufsteigt und letztendlich in allem um uns herum erfahren wird. Der Glaube an Gott hilft den Menschen, persönlich am aufregendsten Teil der menschlichen Reise teilzuhaben – dem Prozess der Erleuchtung.

Ist es notwendig, an Gott zu glauben, damit diese Entfaltung stattfinden kann? Nein. Aber es ist notwendig, an etwas zu glauben, um sich in Richtung Erleuchtung zu bewegen.

Wenn wir z.B. zusammen in einem New Yorker Café sitzen und ich dir von einer wundervollen Örtlichkeit erzähle, die man Kalifornien nennt und die dreitausend Meilen weit weg ist und dass du das unbedingt sehen solltest - warum solltest du hinfahren? Angenommen, du glaubst mir nicht, glaubst nicht, dass ein solcher Ort überhaupt existiert. Wie könntest du die Motivation dazu aufbringen, dorthin zu fahren? Das würde schwer werden. Wenn du niemals westlich des Mississippi gewesen bist, könntest du vielleicht glauben, dass jeder, der sich über den Mississippi hinaus wagt, vom Rand der Erde stürzen würde. So dachten die Europäer über den Atlantik, bis Leute wie Kolumbus oder Magellan ihnen zeigten, dass dort auf der anderen Seite eine andere Welt und noch mehr existiert.

Damit wir motiviert werden, etwas zu unternehmen, das uns einem Ziel näher bringt, müssen wir zuerst an die Möglichkeit glauben, dass dieses Ziel überhaupt existiert. Für viele ist der Glaube an Gott der Sprit auf der Reise in Richtung Seelenheil. Aber es muss dabei nicht unbedingt um Gott gehen. Es kann sich genauso gut um die Wahrheit handeln und den Glauben, dass eine letzte Wahrheit um uns herum oder in uns existiert und dass wir sie leben können, dass wir zu dieser Wahrheit werden können. Es kann auch der Glaube an einen persönlichen Transformationsprozess sein und an unsere eigene Erfahrung davon, wenn wir meditieren und andere Yoga-Methoden anwenden. Wenn wir erfahren, wie wir uns durch unsere Übungen auf natürliche Weise entfalten, kann das mehr als genug für einen Glauben sein, dass, ist dieser Prozess einmal in Gang gesetzt und befeuert durch unsere Erfahrungen von Glückseligkeit und tiefe Stille, wir uns durch diese Übungen noch in ungeahntem Maße weiter entfalten können. Ob wir uns dabei unseren aufsteigenden Erfahrungen von Frieden und Glückseligkeit, der Vorstellung, die letztendliche Wahrheit des Lebens zu erfahren oder einer Beziehung zu Gott anvertrauen, wir werden letztlich zum selben Ergebnis gelangen – einer unerschütterlichen Hingabe daran, mit „Dem" eins zu werden, was wahr ist.

Jesus sagt: "Erkennet die Wahrheit und die Wahrheit wird euch befreien." [Joh. 8,32] … Hier ist von Gott keine Rede …

Das Wort „Gott" existiert weder im Buddhismus noch im Taoismus. Beide haben aber ihre eigenen intellektuellen und emotionalen Antriebe gefunden, sich dem Unendlichen im eigenen Inneren zu nähern. In allen Ansätzen wird jedoch dasselbe gesucht, diese große innere Wahrheit, die tief in unserem Herzen, unserem Verstand und unseren Sinnen verborgen liegt – das, mit dem wir uns auf direktem Weg vereinigen können, und was im Gegenzug unsere Herzen, unseren Verstand und unsere Sinne hell erleuchtet. Das ist das Vereinigen (Yoga). Welche Namen oder Glaubensstrukturen man darüber stülpt, das Ergebnis wird dasselbe sein – solange der Aspirant die Motivation findet, die Methoden der Transformation täglich anzuwenden.

Deshalb ist es nicht so wichtig, wie du dazu gelangt bist, an eine Örtlichkeit namens „Kalifornien" zu glauben. Du kannst sie sogar irgendwie anders nennen. Wenn du genug daran glaubst, so dass du nicht aufhörst einen Fuß vor den anderen zu setzen, wirst du irgendwann mit deinen Zehen in den Pazifischen Ozean tippen. Wenn du nicht daran glaubst, dass sie dort zu finden ist, wirst du kaum die nötigen Anstrengungen unternehmen, um dorthin zu gelangen. So einfach ist das.

Denke an Erleuchtung auf gleich welcher Art, die dich am meisten inspiriert, und nütze diese Inspiration, um jeden Tag zu meditieren…

Sei tolerant mit deinen Brüdern und Schwestern, die einen anderen Glauben ehren als du. Jeder muss seine eigene einzigartige Leidenschaft für diese Reise entwickeln und wir sind alle auf dem Weg nach unserem Zuhause.

Der Guru ist in Dir.

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